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Geschwindigkeitsüberschreitung

aktueller Bußgeldkatalog 2020

von Rechtsanwalt Alexander Kaden | Fachanwalt für Verkehrsrecht | Königsbrücker Landstraße 29 b, 01109 Dresden

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E-Mail: kaden@einspruch-gegen-bussgeldbescheid.de

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(c) 2022

Seit dem 09.11.2021 ist es soweit, der neue Bußgeldkatalog ist gültig.

Die Unfallzahlen fallen seit Jahren, die Unfallverhütungstechnik in Kraftfahrzeugen wird immer besser.

Warum dann eine solche Verschärfung?

 

Bild Radarmessung

Häufige Fragen:

Was gilt, wenn ich vor dem 09.11.2021 geblitzt wurde?

Es gilt immer das zum Tatzeitpunkt gültige Gesetz.

Was ist mit laufenden Verfahren?

Auch hier ist es so, dass diese Verfahren nicht von der Gesetzesänderung betroffen sind.

Wann verjähren die Punkte?

Die Punktetilgung ist unverändert, bei einfachen Verstößen nach 2,5 Jahren ab Verfahrensende, bei schweren Bußgeldverstößen nach 5 Jahren.

Kann man ein Fahrverbot "abkaufen"?

Die Umwandlung des Fahrverbotes in ein höheres Bußgeld ist mit entsprechender Begründung möglich.

Welche Chancen bestehen im Bußgeldverfahren?

Hier finden sie einige Links zu technischen Fragen zum Bußgeldverfahren.

Kann man den Einspruch auch zurücknehmen?

Die Einspruchsrücknahme ist in fast allen Fällen möglich.

Wie hoch sind die Kosten einer Prüfung?

Die Kosten richten sich nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz und liegen schnell über 500,00 Euro. Diese Kosten werden aber von Verkehrsrechtsschutzversicherungen, die man oft. auch nachträglich abschließen kann- übernommen.

 

Interessantes:

Wird man mit dem PKW bis 3,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht innerorts oder außerorts geblitzt, hat man einen Bußgeldbescheid zu erwarten. Hier finden Sie einer erste Information darüber, welche Strafe oder welches Bußgeld Ihnen droht. Zu beachten ist allerdings, dass zum einen die Geschwindigkeitsanzeige in Serienfahrzeugen oft mehrere Kilometer pro Stunde zuviel anzeigt und zum anderen der Bußgeldkatalog nur Regelgeldbußen aufzeigt.Das bedeutet, dass besondere Umstände zu milderen, aber auch zu wesentlich härteren Strafen führen können.

Der Bußgeldbescheid geht meist von durchschnittlichen Verkehrsverstößen aus, ohne die besonderen Umstände des Einzelfalles zu berücksichtigen. Paradebeispiel ist etwa  sog. Augenblicksversagen.

Bild Lichtschranke in Verkehrskontrolle

In besonderen Fällen ist dem Verkehrsteilnehmer eine kurze Unaufmerksamkeit nicht so hart anzukreiden, wie es der Bußgeldkatalog vorsieht.

Insbesondere beim Fahrverbot gelten hier oft Ausnahmen, sodass ein Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid  helfen kann, das Fahrverbot zu umgehen.

 

Starenkasten Geschwindigkeitskontrolle

Bußgeldkatalog - Geschwindigkeitsüberscheitung 2022

innerorts

Überschreitung Geldbuße Punkte Fahrverbot
bis   10 km/h zu schnell

Nr. 11.3.1 Bkat

30 - Euro    
11 - 15 km/h zu schnell

Nr. 11.3.2 Bkat

50 - Euro    
16 - 20 km/h zu schnell

Nr. 11.3.3 Bkat

70 - Euro    
21 - 25 km/h zu schnell

Nr. 11.3.4 Bkat

115 - Euro 1  
26 - 30 km/h zu schnell

Nr. 11.3.5 Bkat

180 - Euro 1  
31 - 40 km/h zu schnell

Nr. 11.3.6 Bkat

260 - Euro 2 1
41 - 50 km/h zu schnell

Nr. 11.3.7 Bkat

400 - Euro 2 1
51 - 60 km/h zu schnell

Nr. 11.3.8 Bkat

560 - Euro 2 2
61 - 70 km/h zu schnell

Nr. 11.3.9 Bkat

700 - Euro 2 3
über70 km/h zu schnell

Nr. 11.3.10 Bkat

800 - Euro 2 3

außerorts

Überschreitung Geldbuße Punkte Fahrverbot
bis   10 km/h zu schnell 30 - Euro    
11 - 15 km/h zu schnell 50 - Euro    
16 - 20 km/h zu schnell 70 - Euro    
21 - 25 km/h zu schnell 100 - Euro 1  
26 - 30 km/h zu schnell 150 - Euro 1  
31 - 40 km/h zu schnell 200 - Euro 1 1
41 - 50 km/h zu schnell 320 - Euro 2 1
51 - 60 km/h zu schnell 480 - Euro 2 1
61 - 70 km/h zu schnell 600 - Euro 2 2
über70 km/h zu schnell 700 - Euro 2 3

Alkohol am Steuer:

ab 0,5 Promille: ab 500,00 Euro Bußgeld, 2 Punkte und 1 Monat Fahrverbot

1. Wiederholung: 1000,00 Euro Bußgeld, 2 Punkte und 3 Monate Fahrverbot, zusätzlich MPU

2. Wiederholung: 1500,00 Euro Bußgeld, 2 Punkte und 3 Monate Fahrverbot, zusätzlich MPU

ab 0,3 Promille und Ausfallerscheinungen (z.b. Unfall) Strafverfahren, Geldstrafe, Fahrverbot und in der Regel Entziehung der Fahrerlaubnis, MPU